Wartezeitoptimierung im Spital

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Wartezeitoptimierung im Spital (

Wie können Wartezeiten im Spital mittel Digitalisierung optimiert werden?

Dieser Frage widmet sich die Bachelorarbeit „Der Wartezeitenkiller: Wartezeitenoptimierung als Erfolgsfaktor des Universitätsspitals Zürich im Kontext des digitalen Wandels“ von Edona Elshan. Im Rahmen ihrer Arbeit interviewt sie verschiedene Experten zur Digitalisierung im Gesundheitssektor. Das Experteninterview mit Dr. Noëmi Schöni wird demnächst hier veröffentlicht. Wenn auch Sie als Experte/Expertin oder Arzt/Ärztin einen Beitrag leisten möchten, schreiben Sie ihr bitte direkt eine E-Mail.

Über die Arbeit

Die Lücke zwischen den operativen Prozessen (Operationen, Behandlungen) und den organisatorischen Prozessen (Patientenaufnahme, Terminfindungen, optimale Nutzung der Räumlichkeiten) soll minimiert werden. Aufgrund der breiten Auffassung des Begriffes der Digitalisierung und der genannten Lücke liegt der Fokus der wissenschaftlichen Arbeit auf einen Schritt der organisatorischen Prozesse, nämlich der Wartezeitenoptimierung. Die optimale Nutzung der Ressource „Zeit“ ist eine zentrale Fragestellung dieser Arbeit. Es wird analysiert, inwiefern der Begriff der Digitalisierung helfen kann, um diese Ressource im organisatorischen Prozess optimal einzusetzen, ob dies eine mögliche Kostensenkung mit sich auf Patientenseite bringt und ob dies ein Erfolgsfaktor für das Universitätsspital Zürich sein kann.

Zielsetzung

Das Ziel der Arbeit ist es, das Universitätsspital Zürich in einem internationalen Vergleich bezüglich der Digitalisierung der Prozesse zu situieren und daraufhin einen Lösungsvorschlag im Bereich der Wartezeitenoptimierung herauszuarbeiten, welchen das Universitätsspital Zürich implementieren könnte. Hierfür werden verschiedene Stakeholder des Universitätsspitals Zürich befragt, deren Berührungspunkte mit den organisatorischen Prozessen betrachtet und das bereits vorhandene Wissen über die Digitalisierung sowie die Zielgruppe erweitert. Die Interpretation der Ergebnisse soll zu einem potentiell umsetzbaren Konzept führen, mit Erläuterungen von Handlungsempfehlungen und möglichen Risiken, die durch die Implementierung des Lösungsvorschlages hervorgehen könnten. Auf Seiten der Patienten liegt das Ziel in Form einer optimalen Nutzung ihrer Zeit vor und auf Seiten des Universitätsspitals Zürich soll sichergestellt werden, dass die Digitalisierung in die Prozesse einbezogen wird sowie dass das Universitätsspital Zürich im nationalen sowie internationalen Vergleich zu den digitalen Vorreitern gehört.

Methode

Durch den internationalen Vergleich des Universitätsspitals Zürich und der theoretischen Grundlage wird ein Zwischenfazit zur Situation des Universitätsspitals Zürich angestrebt und mögliche Probleme oder Lücken in der Digitalisierung der Prozesse werden festgehalten. Dann wird es versucht, anhand eines Fragebogens herauszufinden, in welchem Aspekt sich die Kunden bzw. Patienten eine Verbesserung wünschen würden. Anhand der Ergebnisse und des Zwischenfazits wird ein Prozessschritt auf Seiten des Spitals bzw. ein Schritt der Customer Journey auf Seiten des Patienten bzw. Kunden analysiert und ein Verbesserungsvorschlag herausgearbeitet.

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